BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 915

Bibliothek Wien, Österreichische Nationalbibliothek
Signatur

Cod. 482

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 594

Digitalisat
  • 915 Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 482 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 87 Blätter; 25,5 x 16,5 cm; Zählung von 1 bis 87 jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Vorsatzblatt mit I* gezählt; Pappdeckel mit glattem weißem Pergament überzogen. - Einrichtung: Schriftspiegel: 19,5 x 12,0 cm; einspaltig; 22-24 Zeilen; zahlreiche einfache Initialen; f. 34r größere Initiale R. - Schrift: frühkarolingische Minuskel vom Ende des 8. oder Anfang des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach Ende des 8. Jahrhunderts oder Anfang des 9. Jahrhunderts vermutlich in der Benediktinerabtei Reichenau entstanden; ein Besitzvermerk des 11. Jahrhunderts auf f. 1r weist auf Reichenau; nach einem Eintrag auf der Rückseite des Vorsatzblattes schenkte der Basler Geschichtsschreiber Christian Urstisius (1544-1588) die Handschrift 1584 dem Historiker Gottfrid von Rammingen; später gelangte sie in den Besitz der Grafen von Zimmern und von dort in den Besitz des Erzherzog Ferdinand von Tirol († 1595) auf Schloss Ambras bei Innsbruck; 1665 wurde der Codex von dem Präfekten der Wiener Hofbibliothek Peter Lambeck nach Wien gebracht.

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1r-59v: Fredegar, Chronik (I-III)
  • f. 59v-61r: Hilarianus, De cursu temporum
  • f. 61r-86v: Fredegar, Chronik (IV)
  • f. 87r: Samanunga-Glossar (Anfang)
  • f. 87v: leer
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 87r bei J. Splett, Samanunga-Studien, 1979, S. 311

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 16.03.2017