BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 881

Bibliothek Trier, Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt
Signatur

1093/1694

Ehemalige Signaturen

früher 1464

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 569

Beschreibung

Codex; Pergament; 258 Blätter; 51,0 x 34,5 cm; von manchen Blättern breite Außenränder abgeschnitten; Zählung von 1 bis 246 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; dabei die Zahlen 36, 37, 40, 43, 61, 172 doppelt, 64 dreifach, 42 fünffach verwandt; Holzeinband des 16. Jahrhunderts; zum Zeitpunkt der Autopsie (19.3.2002) zur Restaurierung entfernt. - Einrichtung: Schriftspiegel 40,0 x 18 cm; einspaltig; 38-39 Zeilen; auf den sehr breiten Rändern Kommentare, im breiten Zeilenzwischenraum Glossen; vielfach Versanfänge im roter Capitalis, zahlreiche Initialen; großzügig, übersichtlich und prachtvoll angelegte Handschrift. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem Ende des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach am Ende des 10. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Echternach entstanden (vgl. auch BStK.-Nr. 752, BStK.-Nr. 753, BStK.-Nr. 754); Ostertafel auf f. 114v, 115r in der Mitte des 11. Jahrhunderts eingetragen; nach einer Notiz auf f. 1r gelangte die Handschrift in den Besitz des Trierer Sammlers J.P.J. Hermes (1765-1833), der sie 1827 der Trierer Stadtbibliothek schenkte.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 23.06.2016