BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 965

Bibliothek Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek
Signatur

Cod. Guelf. 365 Helmstadiensis

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 632

Digitalisat
  • 965 Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek Cod. Guelf. 365 Helmstadiensis (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-64; Teil 2: f. 65-181; Pergament; 181 Blätter sowie 1 zusätzliches Blatt vorne; 29,0 x 20,0 cm; zusätzliches Blatt vorne mit 1a bezeichnet; gesprenkelter Pappdeckeleinband; Rücken und Ecken mit braunem Leder überzogen. - Einrichtung Teil 1: Schriftspiegel 23,5 x 15,0 cm; einspaltig; 31 Zeilen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen des 10. beziehungsweise frühen 11. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach im 10. oder frühen 11. Jahrhundert entstanden, Teil 2 eventuell erst im frühen 11. Jahrhundert; Vorlage für Teil 1 war die Handschrift Würzburg, M. p. th. f. 21 (BStK.-Nr. 985); auf f. 62v wurde Mitte des 11. Jahrhunderts ein Brief des Erzbischofs Bardo von Mainz an die Mönche von St. Alban nachgetragen; f. 96-97 wurden im 2. Viertel des 11. Jahrhunderts von einer fuldischen Hand beschrieben; später war die Handschrift im Besitz des Matthias Flacius Illyricus († 1575).

Inhalte
  • f. 1ar-v: theologische Schrift (am inneren Rand stark beschnitten)
  • f. 1r-43r: Aldhelm, De laudibus virginum
  • f. 43v: leer
  • f. 44r-62r: Aachener Konzil von 836
  • f. 62v: Bardo von Mainz, Brief an die Mönche von St. Alban
  • f. 63r: leer
  • f. 63v: Federproben
  • f. 64r-v: Bibel, Matthäus-Evangelium (Fragment)
  • f. 65r-181v: Isidor von Sevilla, Sententiarum libri tres (vorne und hinten unvollständig).
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 20v in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2953

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 23.06.2016