Zahl und Art der Glossen |
Textglossierung: Über 210 Glossen (f. 7r-184v) zu Priscian, Institutio de arte grammatica; Glossen zum Teil interlinear, zum Teil marginal eingetragen; davon 1 Glosse (f. 47v) in Punktegeheimschrift; Glossen von drei Haupthänden, von denen die erste von f. 7r-25r schreibt, die zweite von f. 25v-27v, die dritte von f. 27v-184v; die erste Hand kehrt im Clm 18522b (sieh BStK.-Nr. 646) wieder; der zweite Schreiber hat auf f. 13r und 15v Glossen aus dem Codex 114 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien (BStK.-Nr. 892) zu den bereits vorhandenen hinzugefügt und auf f. 12v und 15r die verblaßte Schrift der ersten Hand nachgezogen; textlich lassen sich die Glossen in drei Gruppen aufteilen; Glossen der ersten Gruppe von f. 3v-27v mit denjenigen des Vindobonensis 114 verwandt, jedoch nicht identisch; Glossen der zweiten Gruppe von f. 27v-117v aus dem Vindobonensis 114 abgeschrieben; Glossen der dritten Gruppe von f. 118r an von mehreren Händen aus unbekannter Quelle ergänzt. Neufunde: In SchG. wird an 10 Stellen auf Neufunde zu Priscian, Institutio de arte grammatica (I-XVIII) hingewiesen; davon 6 Neufunde [f. 5r, 6v (3), 44r, 61r] interlinear, 4 Neufunde (f. 18r, 20v, 25v, 43v) marginal eingetragen; 5 der Neufunde (f. 5r, 6v, 20v, 43v, 44r) als unsicher gekennzeichnet.ⓘ |
Sprachgeographische Einordnung |
Bair. (nach Th. Frings, S. 180; H. Garke, S. 62; G. Müller - Th. Frings, S. 86; H. Reutercrona, S. 11; F. Simmler, S. 25); obd. (nach H. Reutercrona, S. 61). |