BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 641

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 18227

Ehemalige Signaturen

früher V.55.2.0 bzw. Teg.227

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 717

Beschreibung

Codex; Pergament; 247 Blätter; 27,2 x 21,6 cm; mit hellem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 5 Buckeln und 2 Schließen; vorgängige Signaturen V.55.2.0 und Teg.227 auf einem Papierschild auf dem vorderen Einbanddeckel und auf dem Buchrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 19,0 x 14,2 cm; einspaltig; 32 Zeilen; Überschriften in Rustica mit roten Füllseln, gelegentlich auch in roter Minuskel; auf f. 185r-186v, 225r-v figurale Schriftflächen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen des 11. Jahrhunderts, darunter die von Abt Ellinger von Tegernsee, der f. 159r-186v und wohl auch f. 187r-226v schrieb und sich in einer Subskription auf f. 186v als Schreiber nennt.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 11. Jahrhundert in der Benediktinerabtei Tegernsee entstanden; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 1r weist ebenfalls auf Tegernsee; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 186v, 187r in Monumenta Palæographica, Tafel 7

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 05.08.2021