BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

Fragment

Bibliothek Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
Signatur

S 476 γ und ζ

Fragment

Bo

Alle Fragmente
Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

BStK.-Nr. 72: StSG. 37; ↗BStK.-Nr. 66;

Digitalisat
  • 72 Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek S 476 γ und ζ (→ f. γ, ζ)
Beschreibung

Fragmente; Pergament; ↗BStK.-Nr. 66; BStK.-Nr. 72: 2 Blätter, die ursprünglich ein Doppelblatt, und zwar das äußere Blatt von Lage VIII, bildeten; Blätter mit γ und ζ bezeichnet; alte Zahl 63 auf dem zweiten Blatt in der Mitte oben; erstes Blatt war wohl mit der Zahl 56 bezeichnet (beschnitten); rekonstruierte Blattgröße 23,0 x 15,5 cm, erhalten Blatt γ 18,0 x 12,5 cm, Blatt ζ 20,0 x 11,0 cm; aus demselben Codex discissus wie die Fragmente Be und Bo stammt auch das Fragment Zürich, Zentralbibliothek Ms. Z XIV 26, Nr. 3, ein Einzelblatt (ohne althochdeutsche Glossen).
- Rekonstruierte Einrichtung: Schriftspiegel 16,5 x 10,0 cm; einspaltig; 38 Zeilen; Initialen in roter Farbe, rote Überschriften, Lemmaanfänge rubriziert, fortlaufend geschrieben;
BStK.-Nr. 72: Blatt γ/f. 56v über 15 Zeilen reichende Initiale P.
- Schrift: spätkarolingische Minuskel von einer Hand des 12. oder 13. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex, aus dem die Fragmente stammen, der Schrift nach im 12. oder 13. Jahrhundert im bayerisch-österreichischen Raum entstanden; sie dienten Drucken des 16. Jahrhunderts als Einbände; ↗BStK.-Nr. 66; BStK.-Nr. 72: 1816 gelangten die Blätter, wohl noch im Einband eines Druckes, aus der Berner Burgerbibliothek zu A.W. Cramer (1760-1833), der sie nach der Ablösung in seine Fragmentensammlung aufnahm; 1834 wurden sie von der damaligen Königlichen Universitätsbibliothek Bonn aus dem Nachlaß Cramers erworben; im 17./18. Jahrhundert befanden sich die Bonner Blätter im Besitz der Berner Burgerbibliothek.

Inhalte
Links
Abbildungen

↗BStK.-Nr. 66;

Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 06.02.2017