BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

Fragment

Bibliothek München, Universitätsbibliothek
Signatur

8° Cod. ms. 479 (Fragment)

Fragment

M

Alle Fragmente
Beschreibungsgrundlage

↗BStK.-Nr. 35; ↗BStK.-Nr. 288;

Identifizierung als Glossenhandschrift

↗BStK.-Nr. 35; ↗BStK.-Nr. 288; BStK.-Nr. 712: nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Fragmente; Pergament; ↗BStK.-Nr. 35; ↗BStK.-Nr. 288; BStK.-Nr. 712: 13 Streifen, zum Teil mehrere Zeilen hoch, zum Teil nur eine; Pergament; 10 der Streifen zu Doppelblättern, die quer zerschnitten wurden, gehörend, 2 (Fragm. Nr. 3a) zu einem zusätzlich in den Codex eingefügten Blatt gehörend, auf dem auf der Rectoseite 28 übersprungene Verse nachgetragen worden waren; rekonstruierte Blattmaße 21,5 x 14,8 cm; Zählung nach der Anordnung im Codex simulat. Nr. 200 jeweils in der äußeren oberen Ecke des Streifens recto und verso.
Rekonstruierte Einrichtung: Schriftspiegel etwa 15,0 x 10,5 cm; einspaltig; 27 Zeilen;
BStK.-Nr. 712: zusätzlich eingeschobenes Blatt 28 Zeilen; Versanfänge in Capitalis rustica, meist rot durchstrichen; marginal vereinzelt ranken- und spiralenförmige Verzierungen; ↗BStK.-Nr. 288; BStK.-Nr. 712: f. 3ra (Fragm. Nr. 4) Federzeichnung eines Vogelfußes.
Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 2. Drittel des 11. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex, dem die Fragmente ursprünglich angehörten, der Schrift nach im 2. Drittel des 11. Jahrhunderts entstanden; im späten Mittelalter befand er sich in Südbayern; um 1510 wurde der Codex in Ingolstadt zum Einbinden von Handschriften und Inkunabeln verwendet; die Fragmente in ihrer Gesamtheit sind von der Handschriftenabteilung der Berliner Staatsbibliothek zusammengestellt und in Originalgröße photographiert (Cod. simulat. Nr. 200). ↗BStK.-Nr. 288; BStK.-Nr. 712: Fragment 1938 aus den heute in der Münchener Universitätsbibliothek aufbewahrten Codices 2° 41 und 2° 42 ausgelöst [aus der Büchersammlung G. Zingels (1428-1508)].

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/712 [Stand 21.11.2024].

Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/712.xml [Stand 21.11.2024].

Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 12.07.2017