BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 55

Bibliothek Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz
Signatur

Ms. theol. lat. 2° 355

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 691

Beschreibung

Codex; Pergament; 177 Blätter; 31,0/31,5 x 22,5 cm; Einband des 15. Jahrhunderts; mit braunem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,5 x 15,5 cm; einspaltig; 27 Zeilen; einfache Initialen, zum Teil rot umpunktet; f. 4r über 5 Zeilen reichende, mit Flechtwerk verzierte Initiale D; einige weitere, ähnlich verzierte Initialen; Überschriften in Unziale, Halbunziale und Minuskel in roter Farbe. - Schrift: französische Minuskel von mehreren Händen etwa aus dem 2. Drittel des 9. Jahrhunderts; f. 1r-v von einer Hand aus dem Anfang des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach etwa im 2. Drittel des 9. Jahrhunderts in Frankreich entstanden; f. 1 Anfang des 9. Jahrhunderts in Werden oder vielleicht Südengland entstanden; Besitzvermerke des 15. Jahrhunderts auf f. 2r und 4r weisen auf Werden; 1823 gelangte die Handschrift über die Paulinische Bibliothek in Münster in die Königliche Bibliothek in Berlin.

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 15.02.2017