BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 842

Bibliothek Salzburg (Stadt), Bibliothek der Erzabtei St. Peter
Signatur

a IX 16

Ehemalige Signaturen

früher B

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 174 Blätter; 29,0 x 20,5 cm; mit hellem Leder überzogene dicke Holzdeckel; 2 Schließen, von denen nur noch die untere erhalten ist; vorgängige Signatur B auf einem Papierschild auf dem vorderen Einbanddeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 23,0/23,4 x 14,0/15,0 cm; zweispaltig (f. 1r-2r, 119v einspaltig); 22-26 Zeilen; auf f. 2r, 37v und 61v mit Ranken und Blättern ausgeschmückte Initialen in den Farben rot und gelb; Incipit auf f. 1r in Capitalis. - Schrift: karolingische Minuskel von Salzburger Händen; f. 1r-6v, 8r-172v von einer Hand des 8. Jahrhunderts in Alt-Salzburger Stil; f. 173r-174v von einer Hand mit leicht französischem Einschlag aus den ersten Jahrzehnten des 9. Jahrhunderts; f. 7r, v von einer Hand des 11. Jahrhunderts; in der rechten unteren Ecke von f. 173r steht der Name Johannes, womit vielleicht der Schreiber gemeint ist.

Geschichte

Codex nach einem Eintrag des 8./9. Jahrhunderts auf f. 172v im Auftrag von Bischof Arn von Salzburg in der Benediktinerabtei St. Peter entstanden; da Arn von 785 bis 821 Bischof war, wurde der Codex wohl in diesem Zeitraum geschrieben.

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 11.12.2017