BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 841

Bibliothek Salzburg (Stadt), Bibliothek der Erzabtei St. Peter
Signatur

a VIII 17

Ehemalige Signaturen

früher D

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 260 Blätter und ein zusätzliches Blatt vorne; 27,5/28,0 x 15,8/16,0 cm; Zählung von 1 bis 260 jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; das erste Blatt vor f. 1 ungezählt; mit hellbraunem Leder überzogene dicke Holzdeckel; 2 Schließen, deren obere nur noch zum Teil erhalten ist; ehemals 5 Buckeln, langer Riß in dem Lederüberzug des vorderen Einbanddeckels zusammengenäht; Leder durch Wurmfraß beschädigt; vorgängige Signatur D auf einem Papierschild auf dem vorderen Einbanddeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 21,0/21,3 x 10,5/11,1 cm; einspaltig; 23 Zeilen; die erste Überschrift in Unziale, alle weiteren in Rustica; auf der Rückseite des ungezählten Blattes Initiale O mit eingebuchteten Bögen in den Farben Rot, Braun, Gelb, Grün; vorausgehende Überschrift in denselben Farben geschrieben; am Rande von f. 23r kleines Flechtmuster. - Schrift: karolingische Minuskel des 9. Jahrhunderts von mehreren Händen; die erste Hand, die von der Versoseite des ungezählten Blattes vorne bis f. 23v schreibt, kann noch in die ersten Jahre des Erzbischofs Adalram (821-836) gesetzt werden; die folgenden Hände gehören in die Spätzeit Adalrams oder in die Frühzeit des Erzbischofs Liuphram (836-859).

Geschichte

Codex der Schrift nach zwischen 836 und 859, f. 1-23 möglicherweise noch früher, in der Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg entstanden; seitdem wird die Handschrift in der Bibliothek von St. Peter aufbewahrt.

Inhalte
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 11.12.2017