BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 680

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 22053

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 459 Faksimile

Digitalisat
  • 680 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 22053 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 5 Teilen; Teil 1: f. 1-21; Teil 2: f. 22-66; Teil 3: f. 67-76; Teil 4: f. 77-92; Teil 5: f. 93-99; Pergament; 99 Blätter; 18,5 x 13,6/14,1 cm; Zählung von 1 bis 99 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; auf f. 39 folgen 40a und 40b; Zahl 55 in der Zählung übersprungen; heller Wildledereinband. - Einrichtung: Schriftspiegel 14,5/15,3 x 11,3/12,0 cm; einspaltig, zum Teil zweispaltig; 14-17 Zeilen; zahlreiche einfache Initialen in brauner, selten roter Farbe, teilweise farbig ausgemalt; Überschriften in roter Farbe; f. 2r-20r 18 farbige Federzeichnungen. - Schrift: frühkarolingische Minuskel von einer Hand aus dem Anfang des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach Anfang des 9. Jahrhunderts wohl in der Augsburger Diözese entstanden; ein Eintrag auf f. 99v weist auf das Jahr 814; möglicherweise war der Schreiber Bonifatius, der sich auf f. 66v in der Freilassungsurkunde aus Hesilinloh nennt; später befand sich die Handschrift in der Benediktinerabtei Wessobrunn; im Zuge der Säkularisation gelangte sie 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Abbildungen

Wessobrunner Schöpfungsgedicht und Gebet

Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 23.05.2017