BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 677

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 21525

Ehemalige Signaturen

früher Weih.Steph.25

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 456

Digitalisat
  • 677 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 21525 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 162 Blätter (teilweise nachträglich beschnitten) und 2 zusätzliche Blätter vorne; Blätter 4, 5, 32, 33 verbunden; 24,8 x 15,3 cm; Zählung mit schwarzer Tinte von moderner Hand (19. Jahrhundert) in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; die zusätzlichen Blätter vorne (I, II) sowie f. 162 erst in jüngster Zeit mit Bleistift numeriert; mit Leder überzogene Holzdeckel; spätgotischer Einband mit Streicheisenlinien; Codex 1976 restauriert; 1 nach vorn greifende Schließe; vorgängige Signatur Weih.Steph.25 auf einem Papierschild auf dem Buchrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 19,5 x 11,0/12,0 cm; einspaltig; 22-24 Zeilen; einige schwarze Initialen mit Flechtwerk und phantastischen Tieren; ein Teil der Textabschnitte mit Initialen ausgezeichnet; Flügelmotive, Stufenband, Schlüssellochmuster, Rautenmuster und Bänderung als Füllmuster; als Ersatz von Buchstaben und Buchstabenteilen dienen Vögel (Vogel-A-Initialen) und Tierköpfe; Tierköpfe auch als Besatzornament. - Schrift: vorkarolingische, frühe karolingische und karolingische Minuskel aus dem Anfang des 9. Jahrhunderts; nach B. Bischoff von neun Händen geschrieben; f. 128r,v, 151v-152r von der Hand Hengilharts, der auch Teile der Clm 4542 (BStK.-Nr. 477), 6277 (BStK.-Nr. 518) sowie 29122 (BStK.-Nr. 709) geschrieben hat.

Geschichte

Codex der Schrift nach Anfang des 9. Jahrhunderts im Domkapitel Freising entstanden; ein Eintrag aus einem Bibliothekskatalog des 11. Jahrhunderts und ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf dem Vorsatzblatt (f. Iv) verorten die Handschrift später in der Benediktinerabtei Weihenstephan bei Freising; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Abbildungen

Teilabbildungen von f. 101v, 103r, 142r, 143v, 147v, 156r in Oliver Ernst – Andreas Nievergelt – Markus Schiegg, 2019, S. 488f., 490, 495, 500, 506, 521, 522

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/677 [Stand 18.12.2024].

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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 06.01.2020