BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 627

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 17153

Ehemalige Signaturen

früher Scheftlarn 154

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 421

Beschreibung

Codex; Pergament; 89 Blätter und je 2 zusätzliche Blätter vorne und hinten; 19,0 x 14,0 cm; Zählung von 1 bis 89 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zusätzliche Blätter hinten mit 96 und 91 bezeichnet; mit hellem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 5 Buckeln und 1 Schließe; Einband durch Wurmfraß stark beschädigt; vorgängige Signatur Scheftlarn 154 auf einem Papierschild auf dem Einbandrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 14,3 x 10,7 cm; einspaltig; 25-27 Zeilen; mehrere einfache Initialen in roter Farbe; Lemmata des alphabetischen Glossars mit roten Anfangsbuchstaben; f. 81v rankenverzierte Initiale T in roter Farbe; f. 83v mit roter Farbe verzierte Initiale V. - Schrift: Buchschrift von einer Hand des 12. Jahrhunderts; Codex von der Hand, die auch das Summarium Heinrici im Clm 17151 (BStK.-Nr. 625) sowie die letzte Seite des Clm 17194 (BStK.-Nr. 630) schrieb.

Geschichte

Codex der Schrift nach wohl im 12. Jahrhundert im Prämonstratenserkloster Schäftlarn entstanden; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 11.12.2017