BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 625

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 17151

Ehemalige Signaturen

früher Scheftlarn 151

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 419

Beschreibung

Codex aus 3 ursprünglich selbständigen Teilen; Teil 1: f. 1-26; Teil 2: f. 27-171; Teil 3: f. 172-177; Pergament; 177 Blätter sowie je 1 zusätzliches Blatt vorne und hinten; von dem zusätzlichen Blatt hinten nur noch die obere Hälfte erhalten; 42,0 x 30,5 cm; mit hellem Leder überzogene Holzdeckel; auf dem vorderen Deckel 3, auf dem hinteren Deckel 2 Buckeln (ehemals je 5); ehemals 1 Schließe; vorgängige Signatur Scheftlarn 151 auf einem Papierschild auf dem Einbandrücken. - Einrichtung Teil 1: Schriftspiegel 37,3 x 25,4 cm; zweispaltig; 51 Zeilen; mehrere einfache Initialen; Anfangsbuchstaben der lateinischen Lemmata in roter Farbe; f. 2r mit Ranken verzierte Initiale A. - Schrift: Teil 1 und 2 Buchschrift von mehreren Händen des 12. Jahrhunderts, Teil 3 von einer Hand des 14. Jahrhunderts; Summarium Heinrici (f. 2r-26v) von der Hand, die auch das Summarium Heinrici im Clm 17153 (BStK.-Nr. 627) sowie die letzte Seite des Clm 17194 (BStK.-Nr. 630) schrieb.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten wohl im Prämonstratenserkloster Schäftlarn entstanden, Teil 1 und 2 im 12., Teil 3 im 14. Jahrhundert; auf Schäftlarn weist ein Eintrag im Bücherverzeichnis von 1164 im Codex Clm 17078 auf f. 186r; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 11.12.2017