BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 596

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 14510

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 596 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 14510 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus zwei Teilen; Teil 1: f. 2-75; Teil 2: f. 76-187; Pergament; 187 Blätter; 22,5 x 14,0 cm; mit hellem, blindgepreßten und mit Einzelstempel versehenem Leder überzogene Holzdeckel des 15. Jahrhunderts; ehemals 1 Kette und 2 Schließen. - Einrichtung Teil 2: Schriftspiegel 17,5/ 19,0 x 10,0 cm; einspaltig; 21-22 Zeilen; Überschriften meist in roter und schwarzer Unziale; Initialen und Initialmajuskeln, teils farblos, teils farbig; f. 187r Federzeichnung einer Initiale mit Flechtband, Tierköpfen und Profilblättern. - Schrift: f. 1 Minuskel des 12. Jahrhunderts; Teil 1 karolingische Minuskel aus dem Baturich-Kreis aus den Jahren 826 oder 827; Teil 2 karolingische Minuskel aus dem 1. Viertel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach zu verschiedenen Zeiten entstanden: f. 1 im 12. Jahrhundert, Teil 1 826 oder 827 in der Benediktinerabtei St. Emmeram und Teil 2 im 1. Viertel des 9. Jahrhunderts in Bayern; nach einer Notiz auf f. 186v wurde Teil 2 Ende des 9. Jahrhunderts von dem St. Emmeramer Custos sacrorum Deotpert für die Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg erworben; dieser hatte ihn Wichelm, dem Priester des Grafen Reginpert, abgekauft; von St. Emmeram aus kam der Codex im Zuge der Säkularisation 1811 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 07.06.2017