BStK.-Nr. 558
Bibliothek | München, Bayerische Staatsbibliothek |
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Signatur |
Clm 13002 |
Beschreibungsgrundlage | Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift | StSG. 374 |
Digitalisat |
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Beschreibung | Codex; Pergament; 230 Blätter; 54,0 x 35,5/36,0 cm; mit blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 45,0 x 29,5 cm; die Glossare vierspaltig, die Spalten unter vierteiligen Rundbogenarkaden mit farbig gezeichneten Bögen und Säulen abgetrennt; Lemmaanfänge in roten Majuskeln; Bibelglossar zweispaltig, darin wechselnd rote, blaue, grüne, z. T. ausgeschmückte Initialen; 62-65 Zeilen; f. 1v-7v Federzeichnungen der Malschule der Benediktinerabtei Prüfening. - Schrift: 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. |
Geschichte | Codex der Schrift nach in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Prüfening entstanden; der erste Quaternio nach der Datierung auf f. 5v im Jahre 1165; der Hauptteil nach einer urkundlichen Notiz auf f. 8r 1158 unter Abt Erbo (1121-1162) durch den Bibliothekar Wolfger und den Schreiber Swicker; die Aufzählung der Kirchenschätze vom Jahre 1165 auf f. 5v und das Verzeichnis der Bibliothek auf f. 6r,v sowie Urkunden über die Stiftung von Altären des 14. Jahrhunderts auf f. 229 weisen ebenfalls auf Prüfening; aus diesem Codex wurde im Jahre 1241 Clm 17403 (BStK.-Nr. 632) in Scheyern abgeschrieben; in der Zeit der Kirchenreformation gelangte die Handschrift in die Regensburger Stadtbibliothek, worauf auch der Einband aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts weist; 1812 kam sie dann in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München. |
Inhalte |
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Literatur zur Handschrift |
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Letzte
Änderung:
Laura Potratzki,
08.06.2017