BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 476

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 4541

Ehemalige Signaturen

früher 41.

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 476 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 4541 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 297 Blätter sowie je 1 Blatt vorne und hinten; 31,0 x 22,0 cm; Zählung von 1 bis 299 in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Zahlen 171 und 201 ausgelassen; mit hellem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 5 Buckeln sowie 1 Schließe; Einband 1969 restauriert; vorgängige Signatur 41. auf einem Papierschild auf dem Einbandrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 23,0 x 15,7/16,5 cm; zweispaltig; 31 Zeilen; zahlreiche Überschriften in Majuskeln sowie einfache Initialen in roter Farbe; Buchstabenkörper zum Teil als biegsame Äste mit Knospen- und Blattansätzen gebildet und mit Tierköpfen besetzt. - Schrift: karolingische, insular beeinflußte Minuskel von drei Händen aus dem 3. Drittel des 9. Jahrhunderts; f. 194, 201 im 11. Jahrhundert ergänzt aus dem Clm 18192 (BStK.-Nr. 640).

Geschichte

Codex der Schrift nach im 3. Drittel des 9. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Benediktbeuern entstanden; im 11. Jahrhundert mit dem Tegernseer Clm 18192 (BStK.-Nr. 640) kollationiert; Besitzvermerke des 15. Jahrhunderts f. 1r, 5v und 299v weisen auf Benediktbeuern; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • f. 1va-299vb: Isidor von Sevilla, Etymologiae (I-XX)
Links
Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 05.12.2017