Beschreibung |
Fragment; Pergament; 1 Doppelblatt (Der gleichen Handschrift gehörten nach B. Bischoff, Schreibschulen, I, S. 197, vermutlich die nur in C. Sanftls Kopie erhaltenen Blätter an; vgl. BStK.-Nr. 710); 19,2 x 14,0 cm; Zählung auf dem Fragment nicht erhalten, da das Doppelblatt am oberen Blattrand beschnitten ist; Doppelblatt zwischen zwei aufeinandergelegte Glasplatten gelegt und in einer blauen Pappmappe aufbewahrt, die wiederum mit mehreren anderen Fragmenten in einer grün-schwarzen Fragmentenmappe liegt. - Einrichtung: Schriftspiegel 12,5 x 9,0 cm (vor der Beschneidung des Blattes umfangreicher, da auch der Text zum Teil weggeschnitten ist); zweispaltig; 14 Zeilen. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 1. Viertel des 9. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex, aus dem das Fragment stammt, der Schrift nach im 1. Viertel des 9. Jahrhunderts entstanden, wohl noch vor dem Amtsantritt des Bischofs Baturich (817-847) in der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg; das Fragment wurde aus den Einbanddeckeln des Clm 14429 (BStK.-Nr. 586) abgelöst; im Zuge der Säkularisation gelangte das Fragment 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München. |
Abbildungen |
Abbildungen von f. 1r und f. 2v bei J. Splett, Samanunga-Studien, 1979, S. 312 Abbildung von p. 4 bei G. Baesecke, Der Vocabularius Sti. Galli, 1933, S. 2 |