BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 442

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Cgm 5153, a

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 298

Beschreibung

Fragment; Pergament; 1 Doppelblatt (Der gleichen Handschrift gehörten nach B. Bischoff, Schreibschulen, I, S. 197, vermutlich die nur in C. Sanftls Kopie erhaltenen Blätter an; vgl. BStK.-Nr. 710); 19,2 x 14,0 cm; Zählung auf dem Fragment nicht erhalten, da das Doppelblatt am oberen Blattrand beschnitten ist; Doppelblatt zwischen zwei aufeinandergelegte Glasplatten gelegt und in einer blauen Pappmappe aufbewahrt, die wiederum mit mehreren anderen Fragmenten in einer grün-schwarzen Fragmentenmappe liegt. - Einrichtung: Schriftspiegel 12,5 x 9,0 cm (vor der Beschneidung des Blattes umfangreicher, da auch der Text zum Teil weggeschnitten ist); zweispaltig; 14 Zeilen. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 1. Viertel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex, aus dem das Fragment stammt, der Schrift nach im 1. Viertel des 9. Jahrhunderts entstanden, wohl noch vor dem Amtsantritt des Bischofs Baturich (817-847) in der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg; das Fragment wurde aus den Einbanddeckeln des Clm 14429 (BStK.-Nr. 586) abgelöst; im Zuge der Säkularisation gelangte das Fragment 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildungen von f. 1r und f. 2v bei J. Splett, Samanunga-Studien, 1979, S. 312

Abbildung von p. 4 bei G. Baesecke, Der Vocabularius Sti. Galli, 1933, S. 2

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 06.06.2017