BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 113

Bibliothek Einsiedeln, Stiftsbibliothek
Signatur

cod 34 (407)

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 106

Beschreibung

Codex aus 2 ursprünglich selbständigen Teilen; Teil 1: f. 1-24; Teil 2: f. 25-98; Pergament; 99 Blätter; 28,5/28,7 x 20,0/20,5 cm; Zählung von 1 bis 98 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Zahl 3 zweimal verwendet; Einband des 14. Jahrhunderts; mit grauweißem Leder überzogene Holzdeckel; moderner, brauner Lederrücken; eine Schließe. - Einrichtung f. 25r-98r: Schriftspiegel 21,0 x 12,8 cm; f. 1-24 zweispaltig, der Rest einspaltig; 26-27 Zeilen. - Schrift: karolingische Minuskel, f. 1r-24v von einer Hand aus dem 2. Viertel des 12., f. 25r-98r von einer Hand des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden, f. 25-96 im 10., f. 1-24 im 2. Viertel des 12. Jahrhunderts wohl in der Benediktinerabtei Einsiedeln; auch Besitzvermerke des 15. und 17. Jahrhunderts auf f. 1v weisen auf Einsiedeln.

Inhalte
  • f. 1r: leer
  • f. 1v: Besitzvermerke; Notizen
  • f. 1v-2r: Verse
  • f. 2v-3r: Gedichte
  • f. 3v-22v: Williram von Ebersberg, Kommentar zur Bibel, Hoheslied (untereinander stehend rot geschriebener Bibeltext, schwarz in abgesetzten Versen lateinische Paraphrase, schwarz fortlaufend geschrieben deutsche Paraphrase)
  • f. 20r: Federproben
  • f. 23r-24v: Theodulus, Ecloga
  • f. 25r-98r: Juvenal, Satiren
  • f. 98v: Federproben
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 35v in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2565

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 01.02.2016