BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 82

Bibliothek Brüssel, Bibliothèque Royale Albert 1er
Signatur

9987-91

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 46

Digitalisat
  • 82 Brüssel, Bibliothèque Royale Albert 1er 9987-91 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 157 Blätter sowie 2 zusätzliche ungezählte Papierblätter vorne und hinten; 24,0 x 16,0/16,5 cm; (die von Steinmeyer und der folgenden Literatur benutzte Zählung stimmt nicht mehr mit den Verhältnissen der Handschrift überein); Zählung von 1 bis 156 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; f. 88 ist doppelt gezählt; brauner, mit Goldpressung verzierter Ledereinband. - Einrichtung: Schriftspiegel 18,5 x 10,2 cm; einspaltig und zweispaltig; 29-32 Zeilen; Überschriften in Unziale oder Capitalis rustica; zahlreiche Illustrationen zur Psychomachia; Beischriften zu den Bildern in roter Unziale. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 3. Viertel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 3. Viertel des 9. Jahrhunderts in Nordostfrankreich oder Belgien (vielleicht in Saint-Amand) entstanden; nach einem Besitzvermerk auf f. 1r befand er sich im 16. Jahrhundert im Besitz von Th. Poelman (ca. 1510-1581) in Antwerpen, der ihn am 11.12.1580 von J. Haecht geschenkt bekommen hatte; nach Poelmans Tod gelangte der Codex 1581 in die Bollandistenbibliothek in Antwerpen; nach der Besetzung Belgiens durch Frankreich wurde er 1794 für die Pariser Nationalbibliothek beschlagnahmt; darauf weisen Stempel auf f. 1r und 157v; 1815 gelangte er in die Burgundische Bilbiothek.

Inhalte
Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 29.06.2017