BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 81

Bibliothek Brüssel, Bibliothèque Royale Albert 1er
Signatur

9968-72

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 45

Beschreibung

Codex; Pergament; 138 Blätter; 26,0 x 20,5 cm; restaurierter heller Ledereinband mit 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,5 x 14,0 cm; zweispaltig; f. 74-115 einspaltig; 25 Zeilen; zahlreiche Bilder und leere Bildräume. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 2. Viertel des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 2. Viertel des 10. Jahrhunderts vermutlich in St. Maximin in Trier entstanden; Besitzvermerke des 15./16. Jahrhunderts auf f. 1r, 116r weisen auf die Benediktinerabtei St. Maximin in Trier; wohl im 18. Jahrhundert gelangte die Handschrift in die Bollandistenbibliothek Antwerpen, worauf ein Besitzvermerk auf f. 1r weist; nach der Besetzung Belgiens durch Frankreich wurde der Codex 1794 für die Pariser Nationalbibliothek beschlagnahmt; darauf weisen Stempel auf f. 1r und 138v; 1815 wurde der Codex an Belgien zurückgegeben.

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 07.06.2017