BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 22

Bibliothek Bamberg, Staatsbibliothek
Signatur

Msc. Can. 2

Ehemalige Signaturen

früher A. I. 35

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 12

Digitalisat
  • 22 Bamberg, Staatsbibliothek Msc. Can. 2 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-32; Teil 2: f. 33-86; Pergament; 86 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Papier- und 1 Pergamentblatt vorne und 1 Pergamentblatt hinten; 21,0 x 16,0 cm; Zählung von 1 bis 174 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; Zahlen 69 und 70 in der Zählung übersprungen; zudem Zählung von 1 bis 86 jeweils in der äußeren oberen Ecke der Rectoseite; roter, mit blindgepreßten Linien verzierter Ledereinband; Rücken mit weißem Leder repariert; ehemals 1 Schließe und je 5 Buckeln auf dem Vorder- und Rückdeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 15,0/15,5 x 11,5/12,5 cm; einspaltig; Teil 1: 22 Zeilen; Teil 2: 19-23 Zeilen; Überschriften zum Teil in roter Farbe. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen des 9. und 10. Jahrhunderts, Teil 2 von mehreren Händen aus dem 2. Drittel des 9. Jahrhunderts, Teil 1 von 2 Händen aus der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 9. und 10. Jahrhundert entstanden, Teil 2 im 2. Drittel des 9. Jahrhunderts wahrscheinlich in Nordostfrankreich entstanden, Teil 1 in der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts wohl in Süddeutschland; f. 1r Nachtrag des 11. Jahrhunderts; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf dem zusätzlichen Pergamentblatt vorne weist auf die Benediktinerabtei Michelsberg in Bamberg; im Zuge der Säkularisation ging die Handschrift 1803 in den Besitz der Bamberger Staatsbibliothek über.

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 06.06.2017