BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 501

Handschrift(en)
  • München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 6220
Glossierte Inhalte
  • 501, f. 1v-229v: Bibel, 1. und 2. Samuel und 1. und 2. Könige (unvollständig)
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: Insgesamt 17 Glossen; 7 Griffelglossen [f. 29v, 49r (2), 52r (2), 111r, 114r] und 10 Federglossen [f. 2r, 4r, 4v, 5r, 20r, 116r, 123v, 139r (2), 139v] zur Bibel, 1. und 2. Samuel und 1. und 2. Könige; 6 der Federglossen [f. 2r, 4v, 5r, 139r (2), 139v] marginal, alle weiteren Glossen interlinear stehend; zu weiteren lateinischen und nicht identifizierten Griffeleintragungen O. Ernst (2007, S. 118-120).

    Rekonstruierbare Informationen zu den auf den entfernten Fragmenten befindlichen Vergil-Glossen, die noch in SchG. BStK.-Nr. 501 zugeschrieben wurden, geführt unter BStK.-Nr. 502 (II).

    Zeit

    Abgesehen von einer nur schwach geschriebenen und deshalb nicht datierbaren Glosse (f. 20r) stammen die Federglossen des Codex selbst von einer Hand des 9./10. Jahrhunderts; die von verschiedenen Händen eingetragenen Griffelglossen Ende des 9./Anfang des 10. Jahrhunderts.

    Ort

    Vermutlich Freising.

    Sprachgeographische Einordnung

    Bairisch.

    Edition

    H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. 70; vollständige Entzifferung von Glossen, die H. Mayer nur unvollständig lesen konnte, bei K. Siewert, Glossenfunde, S. 79; 2 Griffelglossen (f. 4v, 5v), auf die W. Stach hingewiesen hat, nicht erkennbar. Neuedition von O. Ernst, Die Griffelglossierung in Freisinger Handschriften des 9. Jahrhunderts, Germanistische Bibliothek 29, Heidelberg 2007, S. 100-117; 2 Nachträge und mehrere Berichtigungen bei Ernst – Glaser – Nievergelt, in: Glossenstudien, 2020, S. 251-252.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Stefanie Stricker, 28.02.2024