BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 471

Handschrift(en)
  • München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 4112
Glossierte Inhalte
  • 471, f. 6vb-129r: Bibelglossar
  • 471, f. 129v-130v: mehrsprachige Monatsbezeichnungen zum Teil nach Einhard, Vita Karoli Magni
  • Zahl und Art der Glossen

    Insgesamt 22 Glossen:
    - Textglossar: 9 Glossen in einem fortlaufend geschriebenen, weit überwiegend lateinisch-lateinischen Glossar zur Bibel; davon 1 Marginalglosse zu Genesis (f. 29r); 1 im fortlaufenden Glossartext stehende Glosse zu Exodus (f. 36v); 2 im fortlaufenden Glossartext stehende Glossen zu Leviticus (f. 41r, 42v); 1 Interlinearglosse (f. 59v) zu 1. Könige; 1 im fortlaufenden Glossartext stehende Glosse (f. 67r) zu Sprüche; je 1 im fortlaufenden Glossartext stehende Glosse zu Job (f. 86r), zu Esdras (f. 90v) und zu Daniel (f. 101r); Glossarstichwörter vielfach auf dem Rand wiederholt.
    - Sachglossar: 13 volkssprachige Monatsbezeichnungen (f. 130v), überwiegend nach Einhard, Vita Karoli Magni, ohne eine eigene Überschrift neben der vierten, lateinischen Spalte der hebräisch-ägyptisch-griechisch-lateinischen Monatstabelle eingetragen.

    Zeit

    Glossen mit den Glossaren im 12. Jahrhundert geschrieben.

    Ort

    -

    Sprachgeographische Einordnung

    Unbestimmt.

    Edition

    StSG. IV, S. 251 (Nr. XXII Nachtr.: Genesis), S. 254 (Nr. XXXIIa Nachtr.: Exodus), S. 256 (Nr. XLIa Nachtr.: Leviticus), S. 271 (Nr. CLVa Nachtr.: 1. Könige), S. 272 (Nr. CLXXIIIa Nachtr.: Esdras), S. 274 (Nr. CCXVI a Nachtr.: Job), S. 276 (Nr. CCXXXVIIa Nachtr.: Sprüche), S. 282 (Nr. CCCXIVa Nachtr.: Daniel).

    Eine Edition der Monatsbezeichnungen findet sich bei J. A. Schmeller, Bayerisches Wörterbuch. Sammlung von Wörtern und Ausdrücken, die in den lebenden Mundarten sowohl, als in der älteren und ältesten Provincial-Litteratur des Königreichs Bayern, besonders seiner älteren Lande, vorkommen, und in der heutigen allgemein-deutschen Schriftsprache entweder gar nicht, oder nicht in denselben Bedeutungen üblich sind, mit urkundlichen Belegen, nach den Stammsylben etymologisch-alphabetisch geordnet. 2., mit des Verfassers Nachträgen vermehrte Ausgabe bearbeitet von G. Karl Frommann, München 1872-1877, Sp. 1609.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 22.09.2017