BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 437

Handschrift(en)
  • Merseburg, Domstiftsbibliothek Ms. Nr. 42
Glossierte Inhalte
  • 437, Aachener Kanonikerregel von 816
  • Zahl und Art der Glossen

    Textglossierung: 46 Glossen (f. 4va, 4vb, 103va-121vb) zur Aachener Kanonikerregel; Glossen sowie einige Eigennamen vielfach zwischen den Spalten stehend, teils auch interlinear; stark verwischt und sehr schwer lesbar.

    Neufunde: In SchG. wird an 1 Stelle auf einen interlinear eingetragenen, aber als unsicher gekennzeichneten Neufund (f. 99r) hingewiesen.

    Zeit

    Ende des 10. Jahrhunderts.

    Ort

    Wohl Merseburg.

    Sprachgeographische Einordnung

    As. mit ausgeprägt ostfälischen Merkmalen (nach H. Tiefenbach, S. 1230); As. (nach B. Bischoff, II, S. 181, Nr. 2747; E. Rooth, S. 43; H. Tiefenbach, S. 341); fries. (nach W. von Unwerth - Th. Siebs, S. 198); angl. (nach O. Bremer, S. 579-581); von angl.-fries. Mundart stark beeinflußt (nach E. Wadstein, S. 146); as. mit einigen ae. Formen (nach G. Cordes, S. 20).

    Edition

    J.H. Gallée, Altsächsische Sprachdenkmäler, S. 238-242; dazu E. Steinmeyer, ADA. 22 (1896) S. 270; Berichtigungen, Ergänzungen sowie vollständige Edition der Glossen bei E. Wadstein, Kleinere altsächsische sprachdenkmäler, S. 69-72.

    Edition des in SchG. gemeldeten Neufunds steht noch aus.

    Literatur zu den Glossen: Stand des Katalogs 2005
    Literatur zu den Glossen: Ergänzungen seit 2005
    Zitierempfehlung (HTML/XML)

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    Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 30.08.2016