Zahl und Art der Glossen |
Textglossierung: 46 Glossen (f. 4va, 4vb, 103va-121vb) zur Aachener Kanonikerregel; Glossen sowie einige Eigennamen vielfach zwischen den Spalten stehend, teils auch interlinear; stark verwischt und sehr schwer lesbar. Neufunde: In SchG. wird an 1 Stelle auf einen interlinear eingetragenen, aber als unsicher gekennzeichneten Neufund (f. 99r) hingewiesen.ⓘ |
Sprachgeographische Einordnung |
As. mit ausgeprägt ostfälischen Merkmalen (nach H. Tiefenbach, S. 1230); As. (nach B. Bischoff, II, S. 181, Nr. 2747; E. Rooth, S. 43; H. Tiefenbach, S. 341); fries. (nach W. von Unwerth - Th. Siebs, S. 198); angl. (nach O. Bremer, S. 579-581); von angl.-fries. Mundart stark beeinflußt (nach E. Wadstein, S. 146); as. mit einigen ae. Formen (nach G. Cordes, S. 20). |
Edition |
J.H. Gallée, Altsächsische Sprachdenkmäler, S. 238-242; dazu E. Steinmeyer, ADA. 22 (1896) S. 270; Berichtigungen, Ergänzungen sowie vollständige Edition der Glossen bei E. Wadstein, Kleinere altsächsische sprachdenkmäler, S. 69-72. Edition des in SchG. gemeldeten Neufunds steht noch aus.
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