| Zahl und Art der Glossen | Textglossierung: Insgesamt 37 Glossen (f. 3v-156r) zu Gregor der Große, Dialoge; davon 25 Federglossen (ab der zweiten Hälfte des Codex ab fol. 79r) und 12 ganz verstreute Griffelglossen (f. 3v, 6v, 11v, 13v, 43r, 43v, 97r, 117v, 133Ar, 135v, 138v, 155r); 33 interlinear, 2 (f. 138v, 139v) marginal stehend; die Griffelglossen von mehr als zwei Händen; 16 Glossen in Punkte-Geheimschrift [dazu B. Bischoff, Mittelalterliche Studien, III, S. 137, Nr. 134b, ohne die vorliegende Handschrift] von einer dritten Hand; Glosse auf f. 100r von einer vierten Hand; Glosse auf f. 139v von einer fünften Hand, Glossen auf fol. 128v von einer sechsten Hand, Glossen auf fol. 153v und fol. 155r. von einer siebten Hand und Glosse auf fol. 154v von einer achten Hand; nach W. Schulte wenigstens 8 weitere, nicht identifizierte Glossen auf mehreren Seiten; nur gelegentlich interlineare lateinische Einträge. | 
   
  
  
    | Zeit | Glosse in Punkt-Geheimschrift (f. 100r) [nach M. Schiegg (2012), S. 87: Identifizierung als Glosse in Punkt-Geheimschrift nicht korrekt, sondern möglicherweise eher graphische Kennzeichnung des Wortes als Glosse in Abgrenzung zu lateinischen Textkorrekturen] 9., restliche Glossen 10. Jahrhundert mit Ausnahme von drei Glossen auf fol. 128v. (Hand 6) aus dem 11. Jahrhundert | 
  
  
    | Edition | H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. 7f.; erneute Edition mit Berichtigungen und Nachträgen bei W. Schulte, Die althochdeutsche Glossierung der Dialoge Gregors des Großen, S. 58-82. Revision: Markus Schiegg, Althochdeutsche Griffelglossen am Beispiel der Handschrift 10 des Archivs des Bistums Augsburg, in: Archiv in Bayern 7, 2012, S. 87f, S. 90f., S. 97, S. 102-107. |