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1674
Hs 10
nicht bei StSG. - BV. (1973)
Autopsie
Codex; Pergament; 159 Blätter; Blätter zum Teil beschnitten, zum Teil beschädigt; Blatt 1 Ergänzung des 15. Jahrhunderts; 24,5/25,0 x 17,0/17,5 cm; Zählung von 1 bis 159 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; auf f. 116 folgt 116A, auf 133 133A; ab f. 154 Korrektur der Zählung; zwischen f. 154 und 155 (neue Zählung) Verlust eines Blattes; Einband des 15. Jahrhunderts; mit weißem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; eine Schließe; je 5 Buckeln auf Vorder- und Rückendeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,5/21,5 x 13,7/14,0 cm; einspaltig; 24 Zeilen; Überschriften in Minuskel in roter Farbe; die Namen der Dialogpartner durchgehend in rot und grün ausgefüllten Majuskeln; mehrere reich verzierte Initialen in roter, grüner und gelber Farbe; marginal mehrere kleinere Zeichnungen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 1. Drittel des 9. Jahrhunderts.
Codex der Schrift und dem Buchschmuck nach im 1. Drittel des 9. Jahrhunderts in Südbayern entstanden; Besitzvermerke des 15. Jahrhunderts auf f. 1r und dem hinteren Einbandspiegel weisen auf die Benediktinerabtei St. Mang in Füssen; im Zuge der Säkularisation brachte Abt Ä. Hafner die Handschrift 1803 in seinen Heimatort Reutte in Tirol; später wurde sie P. Braun übergeben, dem ehemaligen Mönch und Bibliothekar des Benediktinerklosters St. Ulrich und Afra in Augsburg; 1831 erscheint sie im Katalog der Augsburger Ordinariatsbibliothek unter der Signatur A 3.
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Abbildung von f. 79r in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2425
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