BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 84a

Bibliothek Brüssel, Bibliothèque Royale Albert 1er
Signatur

1814-1816

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. III, S. 609, Anm. 1: ausgeschlossen - 2. Nachtragsliste (1985) (Nr. 78a)

Beschreibung

Codex; Pergament; 296 Blätter; 25,5 x 17,5 cm; Zählung von 1 bis 290 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Zahlen 48, 91, 128, 165, 208, 253 zweimal eingetragen; zwischen f. 25 und f. 26 Blatt ausgeschnitten; restaurierter Ledereinband; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel 19,0 x 13,0 cm; einspaltig; 23 Zeilen; Titel und Überschriften in Unzialschrift und Capitalis rustica; zahlreiche mehrfarbige und goldfarbene Initialen; f. 24v, 25r ganzseitige Schmuckseiten. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts wohl in der Benediktinerabtei St. Gallen für Regensburg geschrieben; Anfang des 11. Jahrhunderts gelangte er nach Magdeburg; ein Besitzvermerk auf dem Buchrücken sowie Nachträge im Kalendarium auf f. 1-17v weisen auf die Benediktinerabtei Stablo, wo der Codex bis ins 18. Jahrhundert nachweisbar ist; 1794 kam er in die Pariser Nationalbibliothek, worauf die Stempel auf f. 1r und 190v weisen; 1815 gelangte die Handschrift schließlich in die Burgundische Bibliothek.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 13.06.2017