BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 386e

Bibliothek Linz (Donau), Oberösterreichische Landesbibliothek
Signatur

287

Ehemalige Signaturen

früher 120 bzw. Studienbibliothek Linz Cc IV 14 bzw. Nr 50.H (Garsten)

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

Nachtrag zum Katalog aufgenommen nach einem Hinweis von B. Bulitta und A. Mikeleitis-Winter (2014).

Digitalisat
  • 386e Linz (Donau), Oberösterreichische Landesbibliothek 287 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 136 Blätter; ein eingeklebtes, ungezähltes Textblatt im hinteren Spiegel; 24,5 x 18,0 cm; Zählung von 1 bis 136 von moderner Hand mit Rotstift jeweils in der rechten unteren Ecke der Rectoseite sowie Zählung von 1-5 mit Bleistift in der oberen rechten Ecke der Rectoseite; ursprünglich mit weißem Leder überzogener Holzeinband; Blätter und Einband durch Wurmfraß bzw. Feuchtigkeit (f. 75-78) beschädigt; mehrere Blätter genäht; Beschriftung am Vorderdeckel teilweise noch erkennbar; Rücken mit braunem Leder erneuert und mit einem weißen Lederstück überklebt, darauf Inhaltsvermerk und ehemalige Signatur Nr 50.H; oberste Lage von Bindung abgelöst; Bibliotheksstempel der Studienbibliothek Linz auf f. 1r, 9r, 48r, 81r, 109r, 136v. - Einrichtung: 19,0-19,5 x 15,0 cm; einspaltig; 37 Zeilen; Titel, Kapitelzahlen und Initialen in roter Tinte; einige etwas aufwendiger gestaltete Initialen über bis zu 7 Zeilen mit sparsamen Verzierungen auf f. 1v, 2r, 52v, 62v, 63v. - Schrift einer ebenmäßigen Hand.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 12. Jahrhundert wohl in der Benediktinerabtei Admont für die Benediktinerabtei Garsten bei Steyr in Oberösterreich (eventuell in Verbindung mit der Ernennung des Admonters Konrad zum Abt des Klosters in Garsten 1169) angefertigt; auf Admont als ursprünglichen Entstehungsort weist die Professformel auf f. 82v; ob diese Handschrift dem Schreiber Bernardus Noricus zum Vergleich für Kremsmünster, Stiftsbibliothek CC 99a (BStK.-Nr. 358b) diente, kann nach P. W. Neumüller (Fragmente und Handschriften, 1954, S. 97) nicht geklärt werden; nach der Aufhebung des Klosters 1787 kam die Handschrift in die heutige Oberösterreichische Landesbibliothek in Linz.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Christina Beer, 05.03.2019