Bibliothek |
Privatbesitz, Freiherr Max Lochner von Hüttenbach, Lindau |
Signatur |
(Verbleib unbekannt)
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Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 264 |
Beschreibung |
Codex; Pergament; 272 Blätter (14 weitere Blätter ausgeschnitten); 30,2 x 24,8 cm; Zählung nicht vorhanden; Holzdeckel. - Einrichtung: einspaltig; f. 1r-267v 21 Zeilen; f. 268r-272v 35 Zeilen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 3. Viertel des 10. Jahrhunderts; f. 262r-266v von einer Hand des 11. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach im 3. Viertel des 10. Jahrhunderts möglicherweise in Essen geschrieben und später ins Nonnenstift Elten bei Emmerich gelangt, f. 262-266 im 11. Jahrhundert entstanden; im 12. Jahrhundert ist die Handschrift in Elten nachweisbar; auch ein Güterverzeichnis auf f. 1v-2r weist darauf; als 1585 das Stift abbrannte, befand sie sich nicht mehr dort; ein Besitzvermerk von 1811 auf f. 1v weist auf einen Baron Renne. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Ulrich Bliesener, Die hochdeutschen Wörter in altsächsischen Glossaren, Frankfurt (Main) 1955 [Maschinenschriftliche Dissertation], S. 2, 36
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Katrinette Bodarwé, Sanctimoniales litteratae. Schriftlichkeit und Bildung im ottonischen Essen, in: Herrschaft, Bildung und Gebet. Gründung und Anfänge des Frauenstifts Essen. Herausgegeben von Günter Berghaus – Thomas Schilp – Michael Schlagheck, Essen 2000, S. 114, 165
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Katrinette Bodarwé, Sanctimoniales litteratae. Schriftlichkeit und Bildung in den ottonischen Frauenkommunitäten Gandersheim, Essen und Quedlinburg, Quellen und Studien. Veröffentlichungen des Instituts für kirchengeschichtliche Forschung 10, Münster 2004, S. 80 und passim
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, IV. Alphabetisch geordnete Glossare. Adespota Nachträge zu Band I-III. Handschriftenverzeichnis, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1898, S. 486f., Nr. 264.
(online)
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Maria Rita Digilio, Forme di ibridismo latino-sassone in repertori glossografici del X e XI secolo, MeR. 13 (1999), p. 25
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William Foerste, Altsächsische Literatur, in: ²RL., I. A-K, herausgegeben von Werner Kohlschmidt – Wolfgang Mohr, Berlin 1958, S. 40
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Johan Hendrik Gallée, Altsächsische Sprachdenkmäler, Leiden 1894, S. 87-89
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Hartmut Hoffmann, Das Skriptorium von Essen in ottonischer und frühsalischer Zeit, in: Kunst im Zeitalter der Kaiserin Theophanu. Akten des Internationalen Colloquiums veranstaltet vom Schnütgen-Museum Köln 13.-15. Juni 1991, herausgegeben von Anton von Euw – Peter Schreiner, Köln 1993, S. 120
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Steffen Krogh, Die Stellung des Altsächsischen im Rahmen der germanischen Sprachen, Studien zum Althochdeutschen 29, Göttingen 1996, S. 128
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Inger Rosengren, Sprache und Verwandtschaft einiger althochdeutschen und altsächsischen Evangelienglossen, Scripta minora Regiae Societatis Humaniorum Litterarum Lundensis 1962-1963 4, Lund 1964, S. 4f. und passim
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Elias Steinmeyer, (Besprechung von: J.H. Gallée, Altsächsische Sprachdenkmäler, Leiden 1894), ADA. 22 (1896), S. 267
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Heinrich Tiefenbach, Frühmittelalterliche Volkssprache im Frauenstift Essen, in: Essen und die sächsischen Frauenstifte im Frühmittelalter. Herausgegeben von Jan Gerchow und Thomas Schilp, Essener Forschungen zum Frauenstift 2, Essen 2003, S. 122
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Heinrich Tiefenbach, Zur altsächsischen Glossographie, in: Mittelalterliche volkssprachige Glossen. Internationale Fachkonferenz des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 2. bis 4. August 1999, herausgegeben von Rolf Bergmann – Elvira Glaser – Claudine Moulin-Fankhänel, Germanistische Bibliothek 13, Heidelberg 2001, S. 337
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Elis Wadstein, Kleinere altsächsische sprachdenkmäler mit anmerkungen und glossar, Niederdeutsche Denkmäler 6, Norden-Leipzig 1899, S. 138
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