BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 992

Bibliothek Würzburg, Universitätsbibliothek
Signatur

M. p. th. f. 67

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 992 Würzburg, Universitätsbibliothek M. p. th. f. 67 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 192 Blätter; 32,0 x 21,2 cm; Prachteinband; vorderer Holzdeckel mit eingelassenem Elfenbeinrelief aus 2 ursprünglich nicht für diesen Codex bestimmten Tafeln (dazu genauer C. Moulin- Fankhänel, Würzburger Althochdeutsch, Kap. D.I.1.); alte Signatur des Domschatzes Plenari_ CCXXXI auf einem Schild im vorderen Innendeckel aus dem 15. Jahrhundert. - Einrichtung: Schriftspiegel 26,0 x 16,0 cm; zweispaltig; 20 Zeilen; Initialen zum Teil rot ausgemalt; Überschriften rot ausgezeichnet; Zierzeilen mit Prachtinitialen auf f. 3r, 4r, 67r, 67v, 100r, 100v, 155v in den Farben Gelb, Grüngelb, Orange und Braun; auf f. 67rb großes Kreuz mit Tierkopf am Fuß; auf f. 2r ganzseitige Miniatur mit abstrakter Ornamentik mit keltischen und germanischen Einflüssen. - Schrift: insular beeinflusste künstliche Unziale aus der Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert.

Geschichte

Codex der Schrift nach um 800, vielleicht in der Bretagne, entstanden; Codex wohl im frühen 9. Jahrhundert in den alemannischen Raum gelangt, wo der Aldhelm-Nachtrag vorgenommen wurde; vermutlich noch im 9. Jahrhundert in den ostfränkischen Raum gelangt; Signaturvermerk weist für das 15. Jahrhundert auf die Würzburger Dombibliothek; im Zuge der Säkularisation gelangte der Codex 1803 in die Würzburger Universitätsbibliothek.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 16.03.2017