BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 959

Bibliothek Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek
Signatur

Cod. Guelf. 10.3 Augusteus 4°

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 629

Digitalisat
  • 959 Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek Cod. Guelf. 10.3 Augusteus 4° (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 89 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Blatt vorne; 23,5 x 16,0 cm; Wolfenbütteler Einband von 1665; mit hellem Pergament überzogene Pappe; 2 grüne Bänder zum Schließen; rotgesprenkelter Schnitt. - Einrichtung f. 89r: Schriftspiegel etwa 19,0 x 11,0 cm; einspaltig; 17 Doppelzeilen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der Mitte des 9. Jahrhunderts; f. 89r von einer Hand aus der 2. Hälfte des 9. oder aus dem Anfang des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach Mitte des 9. Jahrhunderts vielleicht in der Benediktinerabtei Saint-Riquier in Nordostfrankreich entstanden; nach einem Besitzvermerk auf f. 87v und einer vor f. 1 eingebundenen Notiz von H. Conring (1606-1681) war die Handschrift 1578 im Besitz von L. Carrio (1547-1595); vor dem Jahr 1665 gelangte sie in die Wolfenbütteler Bibliothek.

Inhalte
  • Zusätzliches Blatt vorne recto leer; zusätzliches Blatt vorne verso Federproben; Inhaltsvermerk
  • f. 1r-v: Cicero, Libellus differentiarum
  • f. 2r-3v: leer (radiert)
  • f. 4r-86ra: Paulus Diaconus, Epitome aus Festus, De verborum significatione (mit dem Widmungsbrief an Karl den Großen)
  • f. 86ra-vb: Voces animalium (Exzerpt aus Aldhelm, De metris et aenigmatibus; Wortliste und Gedicht)
  • f. 87r: leer
  • f. 87v: Besitzvermerk (beschnitten)
  • f. 88r-v: leer
  • f. 89r: Vogel- und Kräuterbezeichnungen
  • f. 89v: leer.
Links
Abbildungen

Abbildung von f. 89r in BStK., Bd. VI, 2005, S. 2947

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Brigitte Goebel, 01.02.2016