BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 929

Bibliothek Wien, Österreichische Nationalbibliothek
Signatur

Cod. 968

Ehemalige Signaturen

früher theol. 343

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 90 Blätter sowie ein eingefügtes Papierblatt (19,7 x 14,6 cm) zwischen f. 3 und f. 4; 27,0 x 20,5 cm; weißer Hornband mit vergoldetem Superexlibris; vorgängige Signatur theol. 343. - Einrichtung: Schriftspiegel 21,5 x 14,5/15,5 cm; einspaltig; 23 Zeilen; Initialen in roter oder schwarzer Farbe; Überschriften teilweise in roter monumentaler Capitalis. - Schrift: frühkarolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem 2. Drittel (vor der Mitte) des 9. Jahrhunderts; f. 90 von 3 Händen des 12. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach unter Bischof Hunbert (833-842) in Würzburg entstanden; ein Brief auf f. 90r wurde im 12. Jahrhundert eingetragen; durch Bischof Adalbero (1045-1088; † 1090) gelangte die Handschrift in die Benediktinerabtei Lambach; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 3r weist auf Lambach; nach einer Signatur auf f. 90v von Hugo Blotius, Bibliothekar der Wiener Hofbibliothek von 1575-1608, befand sich die Handschrift seit 1576 in der Wiener Hofbibliothek.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 12.12.2017