BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 875c

Bibliothek Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek
Signatur

HB VI 112

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - 2. Nachtragsliste (1985) (Nr. 868a)

Digitalisat
  • 875c Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek HB VI 112 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 141 Blätter; 23,0 x 16,5 cm; mit dunklem Leder überzogene dicke Holzdeckel; mit blindgepreßten Linien verziert und mit Stempeln geschmückt. - Einrichtung: Schriftspiegel 18,2 x 13,0 cm; einspaltig; 29-31 Zeilen; Überschriften in roten Majuskeln. - Schrift: niedrige, grobe Minuskel einer wohl Konstanzer Haupthand, zumindest einer Hand aus der Bodenseegegend des 10./11. Jahrhunderts (bis f. 124r); Einschübe und Schluß von mehreren, einander abwechselnden Händen; Marginalien von der Hand Bernolds von Konstanz (um 1054-16.9.1100) und zeitgenössischen unbekannten Konstanzer Händen.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 10./11. Jahrhundert im Bodenseegebiet, vielleicht in Konstanz, entstanden; Besitzvermerke des 13./14. Jahrhunderts auf f. 1r und von 1604 auf f. 2r weisen auf die Benediktinerabtei Weingarten; von dort gelangte die Handschrift im Zuge der Säkularisation 1803 in die heutige Landesbibliothek Stuttgart.

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1v: apostolisches Glaubensbekenntnis
  • f. 2r: Besitzvermerk
  • f. 2r-141v: Canones (sowie marginale Zusätze)
  • f. 45r (unter den Zusätzen): Augustinus, Brief an Bonifatius (Ep. 185)
  • f. 57v, 63v: Bußverordnung
  • f. 132v-133r: Verzeichnis deutscher Bischöfe.
Links
Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Monja Eberlein, 03.07.2015