Beschreibung |
Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-21; Teil 2: f. 22-349; Pergament; 349 Blätter, je 1 ungezähltes Papierblatt vorne und hinten; 43,0/ 43,5 x 30,5/33,0 cm; Einband zwischen 1890 und 1903 angefertigt; mit Pergament überzogene Pappdeckel; Deckel mit dunkelbraunem Kaliko, Rücken mit Leder überzogen. - Einrichtung Teil 1: Schriftspiegel 36,0 x 26,0 cm; dreispaltig; 57 Zeilen; Überschriften in Majuskeln; ab f. 90r mehrere mit Tiermotiven verzierte, insular beeinflußte Initialen. - Schrift: Minuskel von mehreren Händen aus der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts entstanden, f. 1-21 vielleicht in Lothringen, f. 22-349 in Frankreich; danach befand er sich in Lorsch; später gelangte die Handschrift in die Heidelberger Bibliotheca Palatina und wurde 1623 als deren Bestandteil in die Biblioteca Apostolica Vaticana überführt. |