BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 792

Bibliothek Rom (Vatikanstadt), Biblioteca Apostolica Vaticana
Signatur

Ottob. lat. 3295

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 792 Rom (Vatikanstadt), Biblioteca Apostolica Vaticana Ottob. lat. 3295 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-13; Teil 2: f. 14-84; Pergament; 84 Blätter; 29,5 x 23,5 cm; Blätter am oberen Rand zum Teil stark beschnitten; rotbrauner, mit einem Wappen versehener und mit Gold verzierter Ledereinband. - Einrichtung: Schriftspiegel f. 1r-13v 22,5 x 19,5 cm; f. 14r-84v 25,0 x 18,0/19,5 cm; f. 1r-13v, 58v-64v, 84v einspaltig; f. 14r-58r, 65r-84r zweispaltig; f. 1r-13r 22 Zeilen; f. 13v 13 Zeilen; f. 14r-84v 30-39 Zeilen; Überschriften in Majuskeln in roter Farbe, zum Teil in schwarzer Tinte, grün überstrichen. - Schrift: f. 1r-13v karolingische Minuskel von einer Hand aus der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts; f. 14r-84r von mehreren Händen aus dem 3. Viertel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach im 9. Jahrhundert entstanden, f. 1-13 in der 1. Hälfte wohl in Mainz, f. 14-84 im 3. Viertel vielleicht im Rhein-Main-Gebiet; ein Besitzvermerk auf f. 1r von um 900 weist auf den Kölner Erzbischof Hermann I. (889/890-924); dieser schenkte die Handschrift der Kölner Dombibliothek; nach einem weiteren Besitzvermerk auf f. 1r aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts befand sie sich spätestens seit dieser Zeit im Kloster St. Pantaleon in Köln; später gehörte sie zum Bibliotheksbestand der Familie Ottoboni und wurde 1748 als dessen Bestandteil in die Biblioteca Apostolica Vaticana überführt.

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Letzte Änderung: Rolf Bergmann, 02.08.2018