BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 722 (II)

Bibliothek Oxford, Bodleian Library
Signatur

Auct. T. 1. 26 [f. 5-179]

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 725

Beschreibung

Codex; Pergament; 175 Blätter; dem Codex wurden Priscian-Fragmente [sieh BStK.-Nr. 722 (I)] und ein ungezähltes Vorsatzblatt vorgebunden; 32,5 x 24,5 cm; mit Pergament überzogener Pappumschlag. - Einrichtung: Schriftspiegel 22,6 x 16,8 cm; einspaltig; 39 Zeilen. - Schrift: Minuskel aus dem 3. Drittel des 9 Jahrhunderts oder aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts (s. Geschichte).

Geschichte

Es liegen unterschiedliche Datierungen und Lokalisierungen der Handschrift vor. Nach H. Mayer (Althochdeutsche Glossen, 1974, S. 108), der die Angaben B. Bischoffs anführt, kann die Entstehung der Handschrift u.a. in die 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts in Nordostfrankreich oder nach B. Bischoff (2004) in das 3. Drittel des 9. Jahrhunderts in Westdeutschland verortet werden. Nach E. Krotz (Neue althochdeutsche Priscianglossen, 2014, S. 414) sind die von H. Mayer genannten Angaben B. Bischoffs wahrscheinlicher. Dem Codex wurden später drei Fragmente vorgebunden [sieh BStK.-Nr. 722 (I)]; im 18. Jahrhundert befand er sich im Jesuitenkolleg Clermont bei Paris; darauf war er wohl im Besitz von G. Meerman († 1815) und wurde dann 1824 von der Bodleian Library in Oxford erworben.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 13.07.2017