BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 710h

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 23477

Ehemalige Signaturen

früher Clm 19477 bzw. X 22.2° bzw. L.69

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - 3. Nachtragsliste (1991)

Beschreibung

Codex aus 3 Teilen; Teil 1: f. 1-13; Teil 2: f. 14-25; Teil 3: f. 26-58 (f. 59 zum Teil auf hinteren Deckel geklebt; halb abgerissen); Pergament; 59 Blätter; 2 Vorsatzblätter mit querer Schriftrichtung; nachträglich eingeheftet; 1. Vorsatzblatt 21,5 x 13,5 cm; 3,0 cm zusätzlich nach innen umgeklappt; 2. Vorsatzblatt 19,5 x 12,0 cm; alle Teile 21,5 x 13,0 cm; Zählung von 1 bis 59 jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; vorgängige Signaturen X 22.2° (Schildchen auf Vorderdeckel) und L.69 (Schildchen auf Vorderdeckel). - Einrichtung: Schriftspiegel Teil 1 7,0/9,0 x 16,5 cm; beschriebener Rand 3,5 x 6,0 cm; Teil 2 17,0 x 8,0 cm; zusätzlich 4,0 cm Rand beschrieben; Teil 3 15,0 x 8,5 cm; äußere und untere Ränder beschrieben; f. 1r-58v einspaltig (f. 13v zweispaltig); Teil 1 32 Zeilen; Teil 2 30 Zeilen; Teil 3 30-32 Zeilen; f. 14v ausgeschmückte Initiale; zahlreiche einfachere Initialen. - Schrift: Teil 1 und 2 karolingische Minuskel von mehreren Händen des 12. Jahrhunderts; Teil 3 gotische Buchschrift des 14. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex zu unterschiedlichen Zeiten entstanden; Teil 1 und 2 im 12., Teil 3 im 14. Jahrhundert; das als Vorsatzblatt eingebundene Fragment stammt aus einer Handschrift des 11. Jahrhunderts; Fragment und Handschrift wohl in der Benediktinerabtei Tegernsee entstanden; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 26.02.2018