Bibliothek |
München, Bayerische Staatsbibliothek |
Signatur |
Clm 18119
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 715 |
Beschreibung |
Codex; Pergament; 220 Blätter sowie 1 unsigniertes Pergamentblatt und ein Papierblatt vorne; hinter dem hinzugefügten Blatt 219 ein weiteres Papierblatt sowie ein dem Einbanddeckel aufgeklebtes Blatt, das wohl ursprünglich das letzte Blatt des Codex war; 34,0 x 25,5 cm; Zählung von 1 bis 219 jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Zahl 83 auf zwei aufeinanderfolgenden Seiten; mit hellem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 5 Buckeln; vorgängige Signatur Teg.119 auf dem Buchrücken; auf einem Papierschild auf dem vorderen Einbanddeckel R 62. lesbar. - Einrichtung: Schriftspiegel 24,5 x 18,0 cm; einspaltig; 44-47 Zeilen; rote Initialen mit Blattranken auf f. 1r, 29r und 76r; figurale Schriftflächen auf f. 185r, 186r, 186v. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus dem Ende des 1. Viertels des 11. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach im 2. Jahrzehnt des 11. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei Tegernsee entstanden; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf dem unsignierten Pergamentblatt vorne weist auf die Benediktinerabtei Tegernsee; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München. |
Inhalte |
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Links |
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Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
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Bernhard Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, II. Die vorwiegend österreichischen Diözesen. Mit 25 Schriftproben, Wiesbaden 1980, S. 157, 226
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Bernhard Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (mit Ausnahme der wisigotischen), II. Laon - Paderborn. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Birgit Ebersperger, Bayerische Akademie der Wissenschaften. Veröffentlichungen der Kommission für die Herausgabe der mittelalterlichen Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, Wiesbaden 2004, S. 268
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Catalogus Codicum Latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, II, 3. Codices Num. 15121-21313 Complectens. Secundum Andreae Schmelleri Indices Composuerunt Carolus Halm – Fridericus Keinz – Gulielmus Meyer et al., Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, IV, 3. Codices Latinos Continens, München 1878, p. 134, num. 1120
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, V. Ergänzungen und Untersuchungen, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1922, S. 68f., Nr. 715
(online)
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Christine Elisabeth Eder, Die Schule des Klosters Tegernsee im frühen Mittelalter im Spiegel der Tegernseer Handschriften, StMOSB. 83 (1972), S. 83, Nr. 34 und passim
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Max L.W. Laistner – Henry H. King, A Hand-List of Bede Manuscripts, Ithaca (New York) 1943, p. 34
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Paul Lehmann, Wert und Echtheit einer Beda abgesprochenen Schrift, Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Philologische und Historische Klasse, Jahrgang 1919, 4. Abhandlung, München 1919 [wiederabgedruckt in: P. Lehmann, Erforschung des Mittelalters, III, S. 184-197], S. 189-192
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Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Andreas Nievergelt, Tegernseer Glossenhandschriften, in: Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch, II, herausgegeben von Rolf Bergmann – Stefanie Stricker, Berlin – New York 2009, S. 1387, 1398
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Andreas Nievergelt, Zur gegenwärtigen Quellen- und Editionslage der althochdeutschen Glossen, Sprachwissenschaft 36 (2011), S. 332
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