BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 591

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 14477

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 393

Digitalisat
  • 591 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 14477 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-56; Teil 2: f. 57-83; Pergament minderer Qualität mit starken Gebrauchsspuren und Wasserschäden; 83 Blätter (und ein Vorsatzblatt mit kurzer Inhaltsangabe); 23,5 x 17,0 cm; neuzeitlicher Halbledereinband; Pappdeckel mit buntem Papier überzogen. - Einrichtung Teil 1: Schriftspiegel 18,0 x 11,5 cm; einspaltig; 26 Zeilen; einfache rote Initialen am Textbeginn. - Schrift: Minuskel; Teil 1 aus der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts, Teil 2 aus dem 11./12. Jahrhundert.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden: f. 1-56 in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts in Hersfeld entstanden, f. 57r-83v im 11./12. Jahrhundert; vermutlich befand sich die Handschrift schon gegen Ende des 11. Jahrhunderts in der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg; von dort aus gelangte sie im Zuge der Säkularisation 1811 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
  • Vorsatzblatt mit Inhaltsangabe (wohl 15. Jahrhundert)
  • f. 1r-v: Ordo Stellae (Weihnachtsoffiz, mit Neumen)
  • f. 2r-23r: Sallust, Bellum Catilinarium
  • f. 23r-56v: Sallust, Bellum Iugurthinum
  • f. 57r-67v: Berno von Reichenau, Tonarius
  • f. 68r-72r: Berno von Reichenau, Brief an Aribo von Mainz; Aribo von Mainz, Antwortbrief
  • f. 72r-74r: Hilarius, Hymnus
  • f. 74v-75r: Berno von Reichenau, Prologus de observatione ieiunii nostrorum temporum
  • f. 75r-83v: Berno von Reichenau, Dialog
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Laura Potratzki, 07.06.2017