BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 544

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 6433

Ehemalige Signaturen

früher Cod. Fris. 233

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 544 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 6433 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 69 Blätter sowie je 1 ungezähltes leeres Blatt vorne und hinten; 22,0 x 14,0 cm; heller, mit blindgepreßten Linien und derben Rundstempeln verzierter Ledereinband mit einer Schließe aus dem 10. oder 10./11. Jahrhundert; vorgängige Signatur Cod. Fris. 233 auf einem Papierschild auf dem Einbandrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel 16,5/17,5 x 10,5 cm; einspaltig; 20 Zeilen; Initialschmuck insularen Typs (vgl. K. Bierbrauer und E. Kessler). - Schrift: angelsächsische Minuskel von der Hand des Peregrinus, eines in der Amtszeit des Bischofs Arbeo (764-784) in Freising tätigen und auch in anderen Handschriften nachgewiesenen fremden Schreibers.

Geschichte

Codex der Schrift nach in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts in der Dombibliothek Freising unter Bischof Arbeo (764-784) entstanden entstanden; ein Besitzvermerk des 12. Jahrhunderts auf f. 1r weist ebenfalls auf Freising; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Abbildungen

Abbildungen von Initialen auf f. 25r, 62v, 19v bei K. Bierbrauer, Die vorkarolingischen und karolingischen Handschriften, Tafelband, 1990, S. 14; Abbildung von f. 1r, 12v, 13r bei A. Lehner, Florilegia, 1987, S. XI.

Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 24.11.2020