BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 530

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 6355

Ehemalige Signaturen

früher Frising. G.N.5 bzw. Fris. 155

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 349

Digitalisat
  • 530 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 6355 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 272 Blätter; durch Wasserschaden entstandener Abklatsch erweckt den Eindruck mehrerer Schichten (es liegen aber keine Palimpseste vor); schlechte Lesbarkeit infolge vollständiger Durchnässung; 24,5 x 16,0/17,5 cm; Zählung von 1a, 1b, 1c, 2 bis 270 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; mit braunem, blindgepreßten Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen; vorgängige Signaturen Frising. G.N.5, Fris. 155. - Einrichtung: Schriftspiegel 18,0/19,0 x 10,5/11,0 cm; abwechselnd ein- und zweispaltig; f. 260r-261r zweispaltig; 23 Zeilen; Überschriften in Monumentalcapitalis in roter und schwarzer Farbe; rote Unziale und Capitalis rustica in roter oder schwarzer Farbe; verzierte Initialen am Anfang größerer Textabschnitte; f. 71r Federzeichnung eines Kopfes mit Bart. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren, sehr ähnlichen Händen aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts in Freising entstanden; ein Besitzvermerk des 12. Jahrhunderts auf f. 1cr weist auf die Freisinger Dombibliothek; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

Inhalte
Links
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
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Letzte Änderung: Michaela Pölzl, 06.01.2020