Bibliothek |
München, Bayerische Staatsbibliothek |
Signatur |
Clm 6263
|
Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
nicht bei StSG. - BV. (1973) |
Digitalisat |
-
514 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 6263
(→ Codex)
|
Beschreibung |
Codex; Pergament; 209 Blätter; 31,0 x 19,5/20,0 cm; heller Ledereinband mit blindgepreßten Linien aus dem 15. Jahrhundert; ehemals 1 Kette. - Einrichtung: Schriftspiegel 23,5 x 15,5 cm; 27 Zeilen; f. 2r dunkelrote Monumentalcapitalis mit blauen Binnenräumen sowie hell- und dunkelrote Unziale; f. 2v grüne Unziale und Capitalis rustica; f. 1r-74v verzierte dunkelrote Initialen mit Füllmustern; zusätzliche Schmuckfarben zweierlei Grün. - Schrift: karolingische Minuskel von einer Hand oder von mehreren sehr gleichförmigen Händen aus der Zeit um 815-825. |
Geschichte |
Codex der Schrift nach um 815-825 während der Regierungszeit Bischof Hittos (811-835) in Freising entstanden; ein Besitzvermerk des 12. Jahrhunderts auf f. 2r weist auf die Freisinger Dombibliothek; Codex im Zuge der Säkularisation 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München gelangt. |
Inhalte |
|
Links |
|
Literatur zur Handschrift: Stand des Katalogs 2005
|
-
Katharina Bierbrauer, Die vorkarolingischen und karolingischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, Textband, Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München I, Wiesbaden 1990, S. 28, Nr. 33
-
Bernhard Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, I. Die bayrischen Diözesen. Mit 32 Schriftproben, 3. Auflage, Wiesbaden 1974, S. 106, 116f.
-
Bernhard Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (mit Ausnahme der wisigotischen), II. Laon - Paderborn. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Birgit Ebersperger, Bayerische Akademie der Wissenschaften. Veröffentlichungen der Kommission für die Herausgabe der mittelalterlichen Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, Wiesbaden 2004, S. 234, Nr. 3014
-
Franz Brunhölzl, Die Freisinger Dombibliothek im Mittelalter. Studien zu ihrer Geschichte, ihrer Bedeutung für die literarische Überlieferung und zu ihrer Stellung im geistigen Leben Südbayerns bis zum Ausgang des zwölften Jahrhunderts, München 1961, S. 219
-
Catalogus Codicum Latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis, I, 3. Codices Num. 5251-8100 Complectens. Secundum Andreae Schmelleri Indices Composuerunt Carolus Halm – Georgius Thomas – Gulielmus Meyer, Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis, III, 3. Codices Latinos Continens, München 1873, p. 81, num. 641
-
Elvira Glaser, Frühe Griffelglossierung aus Freising. Ein Beitrag zu den Anfängen althochdeutscher Schriftlichkeit, Studien zum Althochdeutschen 30, Göttingen 1996, S. 58, 64
-
Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Die Pergamenthandschriften aus dem Domkapitel Freising, I. Clm 6201-6316. Neu beschrieben von Günter Glauche, Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis III,2, Wiesbaden 2000, S. 108f.
|
Literatur zur Handschrift: Ergänzungen seit 2005
|
-
Oliver Ernst, Die Griffelglossierung in Freisinger Handschriften des frühen 9. Jahrhunderts, Germanistische Bibliothek 29, Heidelberg 2007, S. 137-141
-
Oliver Ernst – Elvira Glaser – Andreas Nievergelt, Neues zu Freisinger Glossenhandschriften, in: Glossenstudien. Ergebnisse der neuen Forschung, herausgegeben von Rolf Bergmann – Stefanie Stricker, Germanistische Bibliothek 70, Heidelberg 2020, S. 257
|
Zitierempfehlung (HTML/XML) |
Bei der Übernahme von Informationen zur vorliegenden Handschrift aus der Datenbank empfehlen wir folgende Zitation: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/514 [Stand 18.11.2024].
Für den Verweis auf das entsprechende XML-Dokument zitieren Sie: BStK Online: https://glossen.germ-ling.uni-bamberg.de/bstk/514.xml [Stand 18.11.2024].
|