BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 499

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 6028

Ehemalige Signaturen

früher Ebersberg 228

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 336

Beschreibung

Codex aus 3 Teilen; Teil 1 f. 1-53; Teil 2 f. 54-58; Teil 3 f. 59-64; Pergament; 64 Blätter; 15,3 x 10,6 cm; heller Ledereinband; 1 Schließe; vorgängige Signatur auf Rückenschild Ebersberg 228. - Einrichtung Teil 1: Schriftspiegel 12,8 x 9,0 cm; einspaltig; 23 bis zu über 30 Zeilen. - Schrift: Teil 1 Minuskel aus dem 13., Teil 2 und 3 Minuskeln verschiedener Hände aus dem 12. Jahrhundert.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden: Teil 1 im 13. Jahrhundert und Teile 2 und 3 im 12. Jahrhundert; ein Besitzvermerk von 1596 auf f. 1r weist auf das Jesuitenkloster Ebersberg; nach der Aufhebung des Klosters 1773 gelangte die Handschrift in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München; nach E. Steinmeyer ist Teil 1 ein Auszug aus Clm 18140 (BStK.-Nr. 637).

Inhalte
  • f. 1r: Besitzvermerk
  • f. 1r-44v: Expositiones locorum bibliae
  • f. 45r-49v: Glossar zu biblischen und nichtbiblischen Schriften
  • f. 49v-53v: Isidor von Sevilla, Etymologiae (Exzerpte; am Ende mit Aufzählungen der menschlichen Glieder)
  • f. 54r-58r: Ehetraktat De coniugio
  • f. 58v: leer
  • f. 59r-64r: Sermo Leonis; Schriften
  • f. 64v: leer
Links
Literatur zur Handschrift
Zitierempfehlung (HTML/XML)

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 11.12.2017