BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 490

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 4652

Ehemalige Signaturen

früher Ben.152

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Digitalisat
  • 490 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 4652 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus vier Teilen; Teil 1 f. 1r-28v; Teil 2 f. 29r-46v; Teil 3 f. 47r-64v; Teil 4 f. 65r-117v; Pergament; 117 Blätter sowie ein als 1a gezähltes Vorsatzblatt; 14,2 x 9,7 cm; mit dunkelbraunem Leder überzogene dicke Holzdeckel; Einband durch blindgepreßte Rauten, Blüten und Blätter verziert; ehemals eine Schließe; vorgängige Signatur Ben.152 nur zu einem kleinen Teil auf einem Papierschild auf dem Buchrücken erhalten. - Einrichtung: Schriftspiegel f. 1r-8v 11,0 x 8,0 cm; f. 9r-64v 11,5/12,7 x 5,0/8,0 cm; Teil 4 bis zur vollständigen Ausnutzung des Blattes; einspaltig; f. 1r-8v 17 Zeilen; f. 9r-28v 22-23 Zeilen; f. 29r-46v 27-28 Zeilen; f. 47r-61r 38 Zeilen; f. 61v-64v 43 Zeilen; f. 65r-117v etwa 30-36 Zeilen; in Teil 1 rubrizierte Überschriften in Majuskeln und zahlreiche einfache Initialen, zum Teil in roter Tinte; in Teil 2 Versanfänge rubriziert; in Teil 3 mehrere größere verzierte Initialen in brauner Tinte. - Schrift: Teil 1 in karolingischer Minuskel aus der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts; in den folgenden Teilen Buchschriften des 13. bis 14. Jahrhunderts.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden: Teil 1 in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts, Teil 2 im 13./14. Jahrhundert, Teil 3 im 13. Jahrhundert, Teil 4 im 14. Jahrhundert; Besitzvermerke des 15. Jahrhunderts auf f. 1ar, 1br und 65r weisen auf die Benediktinerabtei Benediktbeuern; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München.

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Letzte Änderung: Alexander Bock, 05.12.2017