BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 488

Bibliothek München, Bayerische Staatsbibliothek
Signatur

Clm 4614

Ehemalige Signaturen

früher 114

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 707

Digitalisat
  • 488 München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 4614 (→ Codex)
Beschreibung

Codex; Pergament; 143 Blätter; f. 13 und 20 im 11. Jahrhundert ergänzt; 21,0/21,5 x 15,3 cm; heller schmuckloser Ledereinband aus dem 15. Jahrhundert; vorgängige Signatur auf dem Einbandrücken 114. - Einrichtung: Schriftspiegel 17,5 x 12,0 cm; einspaltig; 22 Zeilen; f. 143 42 Zeilen; Initialen an Kapitelanfängen, zum Teil in roter und gelber Farbe; Flechtbandinitialen auf f. 2r, 9v und 37v; Q-Initialen in Form von Fischen auf f. 8v und 47v. - Schrift: frühe karolingische Minuskel von einer Hand des ausgehenden 8. Jahrhunderts (nach CLA.) oder aus der Zeit um 800 (nach B. Bischoff; K. Bierbrauer, Die vorkarolingischen und karolingischen Handschriften) oder aus dem Anfang des 9. Jahrhunderts (nach K. Bierbrauer, Die Ornamentik); f. 13 und 20 von einer Hand des 11. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach im 8./9. Jahrhundert in der Benediktinerabtei Benediktbeuern oder im Frauenkloster Kochel entstanden; Codex wahrscheinlich im Benediktbeurer Bücherverzeichnis aus der Mitte des 13. Jahrhunderts genannt; Besitzvermerke aus dem 15. Jahrhundert auf dem Vorderdeckel sowie auf f. 1v und 142v weisen auf die Benediktinerabtei Benediktbeuern.

Inhalte
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 11.12.2017