BStK.-Nr. 486
Bibliothek | München, Bayerische Staatsbibliothek |
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Signatur |
Clm 4606 |
Ehemalige Signaturen |
früher Ben.106 (30) |
Beschreibungsgrundlage | Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift | StSG. 328 |
Beschreibung | Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-83; Teil 2: f. 84-161; Pergament; 161 Blätter und 1 ungezähltes Blatt vorne (von f. 1 nur obere Hälfte erhalten); 22,5 x 15,3/15,5 cm; mit rotem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; ehemals 5 Buckeln und 2 Schließen; vorgängige Signatur Ben.106 (30) und Zahl 106 auf einem Papierschild auf dem Buchrücken. - Einrichtung: Schriftspiegel Teil 1 16,8 x 10,0 cm; Teil 2 18,0 x 10,5 cm; f. 2r-83r zweispaltig; f. 84r-161v einspaltig; Teil 1 etwa 40 Zeilen; Teil 2 etwa 26 Zeilen; f. 1r-83v zahlreiche rankenverzierte Initialen in roter und blauer Farbe; f. 2r, 10r sehr große Initialen, zudem mit grüner Farbe verziert; in Teil 2 Überschriften der biblischen Bücher in roter Tinte, häufig zudem in Majuskeln. - Schrift: Vorsatzblatt vorkarolingische Minuskel der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts; f. 1r-83v Buchschrift des 14. Jahrhunderts; f. 84r-161v karolingische Minuskel des 12. Jahrhunderts. |
Geschichte | Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden: Lektionar, dem das Vorsatzblatt angehört, in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts im Norden oder Osten Frankreichs, f. 1-83 im 14. Jahrhundert, f. 84-161 im 12. Jahrhundert; Besitzvermerke des 15. Jahrhunderts auf f. 1r, 83v und dem hinteren Einbandspiegel weisen auf die Benediktinerabtei Benediktbeuern; im Zuge der Säkularisation gelangte die Handschrift 1803 in die heutige Bayerische Staatsbibliothek in München. |
Inhalte |
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Literatur zur Handschrift |
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Änderung:
Christina Beer,
20.02.2018