BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 369

Bibliothek Leiden, Bibliotheek der Rijksuniversiteit
Signatur

Voss. lat. fol. 88

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

nicht bei StSG. - BV. (1973)

Beschreibung

Codex; Pergament; 107 Blätter sowie 2 zusätzliche ungezählte Papierblätter vorne und 1 hinten; 27,5 x 21,0 cm; mit braunem Leder überzogene und mit goldenen Linien verzierte Holzdeckel. - Einrichtung: Schriftspiegel 20,0/22,5 x 16,5/17,0 cm; einspaltig; 25-28 Zeilen; Überschriften in roter Farbe; einfache Initialen in Majuskeln in roter Farbe; marginal öfters Federzeichnungen; f. 2r am unteren Rand farbiges Wappen. - Schrift: karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts.

Geschichte

Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum entstanden; er befand sich im Bistum Ermland, worauf auch ein Besitzvermerk des 15./16. Jahrhunderts (Domkapitel Frauenburg) auf f. 1r weist; die Handschrift wurde 1626 von Schweden geraubt und befand sich dann in der Universitätsbibliothek von Uppsala; 1648 ging sie in den Besitz der Königin Christine von Schweden über; schließlich erwarb sie I. Voss (1618-1689).

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