BStK Online

Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften

BStK.-Nr. 351

Bibliothek Köln, Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek
Signatur

Dom Hs. 200

Ehemalige Signaturen

früher xvii.semis.

Beschreibungsgrundlage

Autopsie

Identifizierung als Glossenhandschrift

StSG. 91

Digitalisat
  • 351 Köln, Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek Dom Hs. 200 (→ Codex)
Beschreibung

Codex aus 2 Teilen; Teil 1: f. 1-140; Teil 2: f. 141-170; Pergament; 171 Blätter sowie je 1 zusätzliches ungezähltes Papierblatt vorne und hinten; 41,4 x 32,8 cm; Zählung von 1 bis 170 von jüngerer Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; zwischen f. 112 und 113 wurde ein Blatt übersprungen; mit dunklem, blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel mit Beschlägen; ursprünglich je 5 Buckeln auf dem vorderen und hinteren Deckel; vorne 2, hinten 3 erhalten; 2 Schließen; vorgängige Signatur xvii.semis.. - Einrichtung: Schriftspiegel f. 1r-115v 27,4 x 18,5 cm; 116r-140v 27,4 x 20,5 cm; einspaltig; f. 1r-92v, 109r-115v 37 Zeilen; f. 93r-108v 30 Zeilen; f. 116r-140v 34 Zeilen; Überschriften in Capitalis rustica in roter oder brauner Farbe; f. 1r reich verzierte Initiale in roter Farbe, mit gelber und brauner Farbe ausgefüllt; f. 28v am oberen Rand Federzeichnung eines Vogels; f. 42r am unteren Rand Federzeichnung eines Menschen (quer zum Text). - Schrift: f. 1r-140v karolingische Minuskel von einer Hand aus dem 2. Drittel des 9. Jahrhunderts; f. 141r-171v von einer Hand des 11. Jahrhunderts; zum Teil reiche marginale Kommentierung.

Geschichte

Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden: f. 1-140 im 2. Drittel des 9. Jahrhunderts in einem westdeutschen Zentrum, höchstwahrscheinlich in Prüm in der Eifel, f. 141-170 im 11. Jahrhundert; später befand sich die Handschrift vermutlich in Köln; ein Besitzvermerk des 15. Jahrhunderts auf f. 1r weist auf den Kölner Domkapitular Moritz Graf von Spiegelberg, Propst in Emmerich (1406/1407-1483); später gelangte der Codex wieder nach Köln.

Inhalte
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Literatur zur Handschrift
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Letzte Änderung: Alexander Bock, 04.12.2017