Bibliothek |
Karlsruhe, Badische Landesbibliothek |
Signatur |
Hs. Öhningen 1
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Beschreibungsgrundlage |
Autopsie |
Identifizierung als Glossenhandschrift |
StSG. 696 |
Digitalisat |
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323 Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Hs. Öhningen 1
(→ Codex)
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Beschreibung |
Codex; Pergament; 498 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Blatt vorne; 26,0 x 18,5 cm; f. 27 beschnitten; Zählung von 1 bis 498 von moderner Hand jeweils in der rechten oberen Ecke der Rectoseite; Einband 1973 restauriert; mit dunklem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen. - Einrichtung: Schriftspiegel f. 1r-25r 20,0 x 13,5 cm; f. 26r-469r 20,0 x 13,5 cm; f. 469v-496v 20,0 x 14,5 cm; f. 1r-469r, 497r-v zweispaltig; f. 469v-496v dreispaltig; f. 1r-25v 45 Zeilen; f. 26r-497v 52 Zeilen; Linien mit Tinte vorgezeichnet; Überschriften zum Teil in roter Farbe; Lemmaanfänge rubriziert; f. 1r-24v Goldschnitt; reich verzierte Initialen in roter Farbe mit Rankenverzierungen in roter und blauer Farbe. - Schrift: von mehreren Händen, f. 1r-24v des 14., f. 26r-498v des ausgehenden 13. Jahrhunderts. |
Geschichte |
Einzelne Teile des Codex der Schrift nach in verschiedenen Jahrhunderten entstanden, f. 1-25 im 14., f. 26-498 im ausgehenden 13. Jahrhundert; 1810 gelangte er in das Augustiner-Kloster Öhningen und von dort aus in die Badische Hof- und Landesbibliothek. |
Inhalte |
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f. 1r-24v: Bibelglossar der Handschriftenfamilie M
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Ende von Teil I: griechisch-lateinisches Sanctus, Benedictus und Agnus Dei; Namen und Bedeutungen hebräischer Buchstaben; Zeitenberechnungen
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f. 25r-v: leer
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f. 26ra-27va: Hieronymus, Prolog an Paulinus und an Desiderius (unvollständig)
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f. 27va-469rb: Bibel
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f. 250v: leer
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f. 469v-497ra: Deutung hebräischer Namen
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f. 497rb-497vb: Schrift zur Bibel, Genesis 2,10
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f. 498r: Besitzvermerk; Notiz
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f. 498v: Federproben
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Links |
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Literatur zur Handschrift
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Die althochdeutschen Glossen. Gesammelt und bearbeitet von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, V. Ergänzungen und Untersuchungen, Unveränderter Nachdruck 1969, Dublin – Zürich 1922, S. 55f., Nr. 696
(online)
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Die Karlsruher Handschriften, I. Nr. 1-1299. Mit einem Vorwort von Wilhelm Brambach. Neudruck mit bibliographischen Nachträgen, Die Handschriften der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe 4, Wiesbaden 1970, S. 17
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Emil Ettlinger, Die ursprüngliche Herkunft der Handschriften, die aus Kloster-, Bischöflichen und Ritterschaftsbibliotheken nach Karlsruhe gelangt sind, Die Handschriften der Großherzoglich Badischen Hof- und Landesbibliothek in Karlsruhe. Beilage 3, Karlsruhe 1901, S. 14
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Sigrid Krämer – Michael Bernhard, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Teil 3. Handschriften-Register, Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband I, München 1990, S. 325
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Birgit Meineke, Basler Fragment. Ein früher Textzeuge der Bibelglossatur M. Mit zwei Abbildungen, Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. I. Philologisch-Historische Klasse, Jahrgang 1999, Nr. 3, Göttingen 1999, S. 117
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Karl Preisendanz, Die Reichenauer Handschriften, III, 2. Zeugnisse zur Bibliotheksgeschichte. Register. Mit 8 Tafeln. Neudruck mit bibliographischen Nachträgen, Die Handschriften der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe 7, Wiesbaden 1973, S. 259
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Armin Schlechter – Gerhard Stamm, Die kleinen Provenienzen. Nach Vorarbeiten von Kurt Hannemann – Andreas Degkwitz, Die Handschriften der badischen Landesbibliothek in Karlsruhe 13, Wiesbaden 2000, S. 236-239
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Friedrich Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, V. Commentaria. Auctores R-Z, Madrid 1955, num. 7709
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Friedrich Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, VI. Commentaria. Anonyma A-O, Madrid 1958, num. 9431
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Claudia Wich-Reif, Studien zur Textglossarüberlieferung. Mit Untersuchungen zu den Handschriften St. Gallen, Stiftsbibliothek 292 und Karlsruhe, Badische Landesbibliothek St. Peter perg. 87, Heidelberg 2001, S. 347
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